Shortcuts (Tastaturkürzel) für Google Data Studio

Tastaturkürzel können deine Arbeit abküzren und beschleunigen – eine Übersicht zu den wichtigsten Shortcuts in Google Data Studio.

Kopf- und Fußzeile in Data Studio anlegen

Ähnlich wie in Microsoft Word möchtest du vielleicht eine Kopf- oder auch eine Fußzeile erstellen, welche auf jeder Seite angezeigt wird.

Standardmäßig ist jedes Element, welche du in deinem Report neu anlegst, auf Seitenebene beschränkt. Das heißt es erscheint nur auf der Seite, auf welcher du dieses Element auch anlegst.

Manche Elemente möchtest du jedoch automatisch auf jeder Seite deines Reports haben, z.B. ein Logo, den Auswertungszeitraum oder Filterkontrollen.

Dazu musst du dieses einzelne Element von Seiten- auf Berichtsebene umstellen.

Kopf- und Fußzeile anlegen

Gehe dazu in den Bearbeiten-Modus.

Wähle das Element aus (indem du darauf klickst).

Gehe dann auf „Anordnen“ – „Auf Berichtsebene umstellen“

Google Data Studio Tipps 14: Kopf- und Fußzeile erstellen Schritt 1

Google Data Studio Tipps 14: Kopf- und Fußzeile erstellen Schritt 2

Und so sieht mein Beispiel aus:

Google Data Studio Tipps 14: Kopf- und Fußzeile erstellen Schritt 3

Wenn du nun eine neue Seite einfügst, dann erscheinen diese Elemente automatisch auf der neuen Seite.

Datenzugriff gewähren

Wann es sinnvoll ist deine Anmeldedaten zu Google Data Studio Dashboards zu schützen und wie es geht.

Du kannst bei der Erstellung eines Google Data Studio Dashboards festlegen, welche Anmeldedaten für den Zugriff auf die zugrunde liegenden Daten verwendet werden sollen.

Du kannst wählen zwischen:

  • Anmeldedaten des Eigentümers:
    Anmeldedaten des Eigentümers der Datenquelle werden verwendet.
    Andere benötigen keine eigenen Zugriffsrechte für den Datensatz.
  • Anmeldedaten des Betrachters:
    Nutzer müssen ihre eigenen Anmeldedaten bereitstellen, um auf die Daten zugreifen zu können.

Normalerweise ist es okay, wenn innerhalb einer Organisation die Anmeldedaten des Eigentümers verwendet werden. Stellst du jedoch das Dashboard Fremden zur Verfügung, dann sollen diese nicht auf die Daten deiner Organisation zugreifen können, sondern nur auf das Template.

So stellst du den Zugriff auf deine Anmeldedaten ein

Dies stellst du ein, indem du zuerst unter „Ressourcen“ auf den “Bearbeiten“-Stift einer Datenquelle klickst. Dadurch öffnen sich die Verbindungseinstellungen zu dieser Datenquelle.
In der oberen Einstellungsleiste findest du die Möglichkeit, die Standard-Einstellung zu den Anmeldedaten für den Datenabruf von „Inhaber“ auf „Betrachter“ zu wechseln.

Google Data Studio: Datenzugriff gewähren auf die Anmeldedaten zu einem Dashboard

Datenquellen eindeutig benennen

Gerade wenn du mit vielen Datenquellen arbeitest, verlierst du in Data Studio leicht den Überblick, ob du denn jetzt die richtige Datenansicht gewählt hast. Denn bei der Anzeige der aktuellen Datenansicht kann nur eine bestimmte Zeichenanzahl angezeigt werden, so dass du bei längeren Bezeichnungen der Ursprungquelle nicht eindeutig erkennen kannst, ob du genau die von dir gewünschte Datenansicht ausgewählt hast.

Insbesondere bei der Search Console ist es schwierig, die richtige Tabelle zu erkennen.

Bei der Search Console gibt es zwei verschiedene Tabellen:

  • „URL Impressionen“ enthält Auswertungen zu den Landingpages, mit: LandingPage, Query, Device Cat, Country, Impressions, URL Clicks, URL CTR
  • „Website Impressionen“ enthält Auswertungen zu den Suchanfragen: mit Query, Device Cat, Country,Impressions, Clicks, Site CTR, Average Position

Screenshot der beiden verschiedenen Search Console Tabellen, welche wählbar sind:

Google Data Studio Tipp 12: 1.	Datenquellen eindeutig benennen  - verfügbare Datenquellen

Um die beiden verschiedenen Search-Console-Quellen beim Arbeiten in Google Data Studio besser erkennen zu können, solltest du diese mit kurzen, sofort erkennbaren Namen versehen.

Hierzu klickst du im Bearbeiten-Modus im Tab „Daten“ auf den „Bearbeiten“-Stift neben der Datenquelle

Google Data Studio Tipp 12: 1.	Datenquellen eindeutig benennen  - bearbeiten

Du gelangst in den Bearbeitungsbereich der Ressource.

Hier änderst du den Namen der Ressource ab und klickst auf „Fertig“.

Google Data Studio Tipp 12: 1.	Datenquellen eindeutig benennen  - Verbindung bearbeiten

Die Datenquelle ist umbenannt und der Name passt nun in den zur Verfügung stehenden Platz. So hast du ab sofort einen besseren Überblick.

Google Data Studio Tipp 12: 1.	Datenquellen eindeutig benennen  

Sprechende Benennungen nutzen

In Google Data Studio werden Daten in Dimensionen und Metriken unterteilt. Dimensionen kategorisieren oder gruppieren die Daten, mit Metriken werden diese gezählt. Manchmal sind die automatisch erstellten Benennungen für Dimensionen und Metriken, welche aus den Ursprungstools übernommen werden, sehr sperrig oder schwer verständlich. Es ist eine große Erleichterung, die Datenüberschriften nach eigenen Wünschen verständlich zu benennen. Ich bin ein Fan davon, sprechende Namen zu nutzen. So siehst du – aber vor allem auch andere Nutzer – auf einen Blick, um was es eigentlich geht

Beispiel für einen sehr langen Namen für ein Zielvorhaben in Google Analytics:

Bezeichnungen in Google Data Studio ändern

Bei Klick auf den Bearbeiten-Stift direkt links neben dem Messwert im Tab „Daten“ kann dieser einfach umbenannt werden.

Bezeichnungen in Google Data Studio ändern

So sieht dann die neue Metrik aus, welche wesentlich kürzer und auch besser verständlich ist:

Bezeichnungen in Google Data Studio ändern

Auswertungszeitraum auf die letzten 12 Monate einstellen

Bei der Nutzung der Zeitraum-Steuerung für einen Google Data Studio Report gibt es viele vorgefertigte Zeiträume, z.B. die letzten 7 Tage, der letzte Monat, das aktuelle Jahr. Es fehlte die Möglichkeit, die letzten 12 Monate als Standard-Zeitraum festzulegen. Also dynamisch rollierend. Die Lösung: Du nutzt die erweiterte Zeitraum-Einstellung. Wie das geht, zeig ich dir jetzt.

Dazu klickst du im Bearbeiten-Modus auf das Zeitraum-Widget, so dass rechts die „Zeitraum“-Eigenschaften eingeblendet werden. Im Tab „Daten“ kannst du den Standardzeitraum festlegen.

Hier klickst du auf das Auswahlfeld: „Automatischer Zeitraum“ und wählst sodann „Erweitert“. Im Dialogfeld wählst du deinen gewünschten benutzerdefinierten Zeitraum. Beispielsweise gibst du beim Startdatum ein: Heute Minus 13 Monate und beim Enddatum: Heute Minus 1 Monat.

Dadurch hast du deinen Standard-Zeitraum auf die letzten 12Monate eingestellt.

Google Data Studio: Rollierender Zeitraum – die letzten 12 Monate anzeigen

Separate Zeitraumsteuerung für Betrachter ermöglichen

Bei Erstellung eines Data Studio Dashboards legst du einen Standard-Auswertungszeitraum fest, zum Beispiel die letzten 28 Tagen oder den letzten Monat.

Zusätzlich solltest du dem Betrachter ermöglichen, nach eigenen Wünschen einen anderen Auswertungszeitraum frei zu wählen.

Wenn du zuerst im Bearbeiten-Modus die Zeitraumsteuerung einbaust, dann gibst du einen Standard-Auswertungszeitraum vor.

Wenn der Betrachter das Dashboard öffnet, dann werden die Daten für den Standard-Auswertungszeitraum ermittelt. Der Betrachter kann bei Klick auf das Zeitraum-Widget einen beliebigen anderen Zeitraum auswerten.

Google Data Studio: Zeitraum steuern Google Data Studio Tipp: Zeitraum steuern

Standard-Auswertungszeitraum festlegen

Bei Erstellung eines Data Studio Dashboards legst du einen Standard-Auswertungszeitraum fest, zum Beispiel die letzten 28 Tagen oder den letzten Monat. Zusätzlich solltest du dem Betrachter ermöglichen, einen eigenen Auswertungszeitraum zu wählen.

Zum Festlegen des Standard-Auswertungszeitraumes klickst du im „Bearbeiten“-Modus in der Symbolleiste auf das „Zeitraum“-Symbol (s. Screenshot) und platzierst dies an die gewünschte Stelle im Dashboard.

Google Data Studio Tipp: Zeitraumsteuerung

Wenn du nun auf das Zeitraum-Widget klickst, dann erscheinen rechts die „Zeitraum“-Eigenschaften. Hier kannst du im Tab „Daten“ den Standardzeitraum festlegen und im Tab „Stil“ Designelemente wählen, z.B. Schriftgröße, Schriftfarbe, Hintergrund und Rand des Widgets.
Google Data Studio: Zeitraum steuern Google Data Studio Tipp: Zeitraum steuern

Beim Öffnen des Dashboards wird automatisch der Standard-Zeitraum ausgewertet. Der Betrachter kann bei Klick auf das Zeitraum-Widget einen beliebigen anderen Zeitraum wählen.

Die Standard-Zeitraumsteuerung gilt grundsätzlich für alle Tabellen und Diagramme auf der Seite. Du kannst jedoch einzelnen Elementen einen benutzerdefinierten Zeitraum zuweisen. Dieser benutzerdefinierte Zeitraum ändert sich nicht, auch wenn der Betrachter im Zeitraum-Widget den Standard-Zeitraum ändert.

Data Studio Berichte in Website einbetten

Du kannst das von dir erstellte Data Studio Dashboard für andere freigeben. Dadurch kann der Betrachter sich den vollständigen Bericht allerdings nur auf der Data Studio Website anschauen. Durch das Einbetten des Dashboards auf deiner Website wird er einer breiten Masse zugänglich.

Eingebettete Berichte werden im Anzeigemodus angezeigt. Die interaktiven Filter- und Zeitraumsteuerungen können wie gewohnt genutzt werden. Jedoch ist keine Menüleiste vorhanden. Dadurch können die Funktionen der Menüleiste nicht genutzt werden, zum Beispiel Bearbeiten, Kopieren oder Freigeben.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten dein Data Studio Dashboards einzubetten:

  1. HTML-iFrame verwenden
  2. GoogleSites verwenden
  3. oEmbed zum Einbetten in Drittanbieter-Websites

Um ein Dashboards einzubetten, gehst du wie folgt vor:

  1. 1. Öffne das einzubettende Dashboard
  2. Gehe ins Menü zum Teilen von Inhalten. Dort wählst du eine der beiden Optionen: „Für alle im Internet auffind- und abrufbar“ oder „Für alle im Internet auffind- und bearbeitbar“. Und speicherst anschließend die getätigte Einstellung.
    Google Data Studio: Berichte auf der Website einbetten
  3. Unter Datei – Bericht einbetten klickst du auf „Einbetten aktivieren“.Im folgenden Dialogfeld kannst du wählen zwischen:
    – Code einbetten
    Google Data Studio: Berichte auf der Website einbetten
    – URL einbetten
    Google Data Studio: Berichte auf der Website einbetten
    Die Option „Code einbetten“ wählst du, um den i-Frame-Code zu erhalten, welchen du im HTML-Quelletext deiner Website an der Stelle einfügst, an welcher das Dashboard zu sehen sein soll.
    Die Option „URL einbetten“ wählst du zum Einbetten im Google Sites oder zum Einbetten mit Hilfe von oEmbed. Du klickst auf „in Zwischenablage kopieren“ und fügst die URL auf der Ziel-Website ein.

Du kannst das Einbetten eines Berichtes deaktivieren, indem du auf „Datei – Bericht einbetten“ klickst und dort das Häkchen bei „Einbetten aktivieren“ entfernst.

Daten aus einer Tabelle exportieren

Du kannst Daten aus einer Tabelle in Google Data Studio exportieren, um sie anschließenden in einem anderen Tool zu verwenden.

Der Datenexport funktioniert im Anzeigenmodus und erfolgt für eine einzelne Tabelle. Nur die in dieser Tabelle enthaltenen Daten werden exportiert. Dabei wird der Auswertungszeitraum, sowie aktive Filter oder Segmente auf die exportierten Daten angewendet.

Der Datenexport funktioniert nur, wenn der Ersteller dies freigegeben hat. Er kann auch festlegen, dass Betrachter keine Berichtsdaten exportieren können.

Bewege zum Exportieren den Mauszeiger auf die Tabelle. Oben rechts klickst du auf das Dreipunkt-Menü. Dort kannst du den Export-Typ auswählen:

  • Als CSV-Datei exportieren
  • Als CSV-Datei exportieren (Excel)
  • Export in Google Tabellen

Daten aus Tabellen in Google Data Studio exportieren

Der Datenexport funktioniert auch bei Diagrammen.

Wenn du im Stil Tab „Paginierung anzeigen“ wählst, dann werden alle Zeilen exportiert, welche du bei der Option „Zeilen pro Seite“ auf dem Daten-Tab eingegeben hast.