7 Gründe für Google Data Studio
Willst du komplexe Zahlen verständlich darstellen? Mit Google Data Studio kannst du maßgeschneiderte Dashboards und Reports erstellen. So verschaffst du dir und deinen Kollegen oder Kunden mehr Zeit, die Daten zu analysieren und fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen.
Bist du auch genervt davon, deine Marketing-Daten in anschauliche Reports und Dashboards umzuwandeln? Verbringst du viel zu viel Zeit damit, deine Daten zu exportieren, zu filtern und zu formatieren? Ertrinken deine Kollegen in der Datenflut und wissen nicht, was sie damit anfangen sollen?
Überschaubare Infos ohne viel Vorarbeit
Deine Kollege brauchen Informationen, um zu wissen, was in ihrem Bereich gut funktioniert hat und wie sie ihre Arbeit verbessern können. Sie wollen Erkenntnisse ableiten für die nächste Aktion. Sie alle haben ihre Kompetenzen in einem anderen Bereich. Daher können sie oftmals mit den Ursprungstools nicht viel anfangen, da sie zumeist weder umfassende Kenntnisse noch Zugänge dazu haben.
Es gibt unzählige Gründe, Data Studio zu verwenden – hier sind unsere Top 7 Gründe:
1. Google Data Studio ist kostenlos
Vergleichbare Tools kosten viel Geld. Google stellt Data Studio kostenlos zur Verfügung.
Google Data Studio tritt damit in direkte Konkurrenz zu bekannten Visualisierungs-Tools wie Tableau, Klipfolio, Geckoboard, Qlik.
2. Data Studio zeigt Live-Daten an
Das Dashboard zieht live Daten aus den Ursprungstools, welche automatisch aktualisiert werden. Du musst also nicht mehr auf unterschiedliche statische Berichte warten und diese eventuell noch zusammenfügen. Jedes Mal, wenn du in Data Studio das Dashboard öffnest werden die Daten aktualisiert! Du kannst dazu einen laufenden Zeitraum auswählen, zum Beispiel die letzten 30 Tage, und siehst immer die aktuellsten Daten für diesen Zeitraum.
3. Unterschiedliche Nutzerrechte verteilen
Du kannst einem Empfänger oder einem ganzen Empfängerkreis auf einfache Weise Daten zur Verfügung stellen, ohne dass der Empfänger Data Studio beherrschen oder Zugang zu den Ursprungtools braucht.
So kann ein größerer Nutzerkreis als bisher einfacher auf die Daten zugreifen. Das erhöht die Nutzung und Akzeptanz von datengetriebenen Entscheidungen im Unternehmen.
Wenn du nur einen Lesezugriff erteilst, verhinderst du, dass das Originaltemplate versehentlich zerschossen wird.
Übrigens: Du kannst das Dashboard auch als PDF verschicken, mittlerweile sogar in einem regelmäßigen automatisierten E-Mail-Versand.
Jeder Empfänger hat andere Fragen und andere Bedürfnisse. Du kannst ihn unterstützen, indem du für jeden Empfänger genau auf ihn zugeschnittene Daten zur Verfügung stellst. Sogar mit dem Wording, das er versteht. So hilfst du ihm, Erkenntnisse abzuleiten, Entscheidungen zu treffen und sich weitere Vorgehensweisen zu überlegen. Er kann auswerten, ob sich die Arbeit gelohnt hat und ob es sinnvoll ist, diese Vorgehensweise für andere Bereiche zu reproduzieren. Er kann überprüfen, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden.
4. Du kannst dich bei der Gestaltung frei entfalten
Du kannst die Dashboards nach deinen Vorstellungen und nach eurem Corporate Design gestalten: Sowohl inhaltlich (welche Daten) als auch was Layout und Design betrifft (eigenes Logo, eigene Schrift, eigene Farbpalette). Und du kannst Bilder hinzufügen.
Du fängst mit einem leeren Canvas an, so wie bei PowerPoint, und bist dann frei, diesen zu gestalten. Zur Auswahl stehen Tabellen, Diagramme, Landkarten und vieles mehr. Diese können ganz individuell auf dem Blatt positioniert und mit Daten gefüllt werden
Ein einzelnes Berichtselemente einzufügen ist einfach. Viele Gestaltungselemente und Möglichkeiten kennst du aus den Microsoft Anwendungen wie Excel oder PowerPoint.
Jedoch gibt es viele Fallstricke, die zu beachten sind. Das beginnt mit der Auswahl der Daten sowie mit deren Darstellung. Du kennst es auch schon von den anderen Tools: Um tiefergehende Reportings erstellen zu können, brauchst du auch tiefergehende Tool-Kenntnisse.
5. Daten aus nahezu allen Quellen darstellen
Data Studio erlaubt es dir, Daten aus verschiedenen Quellen einzubinden und darzustellen. So kommst du weg von den Daten-Silos und kannst Daten aus verschiedenen Quellen in einem Dashboard, sogar in einer Tabelle darstellen.
Hier mal eine beispielhafte Auflistung von Datenquellen, welche super gut in Data Studio ausgewertet werden können:
- Google Connectoren zu Tools aus der Google Familie(Google Analytics, Google Search Console, Google Ads, YouTube Analytics, Google Sheets) und zu diversen Datenbanken (Big Query, Cloud Storage, MySQL)
- Partner Connectoren
- Einige Partner haben Connectoren programmiert zu anderen Quellen. Hervorzuheben sind die Connectoren zu sozialen Quellen (Facebook, Instagram, Twitter & Co.), aber auch zu Amazon, Bing und Yandex. Diese kannst du gegen einen Kostenbeitrag nutzen.
- Wenn noch kein eigener Connector vorhanden ist, (z.B. aktuell bei Sistrix), dann ist es oftmals über einen Umweg möglich diese Daten einzubinden. Wenn die Daten über eine API abrufbar sind, dann kannst du diese zum Beispiel in Google Sheets holen, und Data Studio wiederum kann die Daten aus Google Sheets ziehen.
6. Dashboard interaktiv gestalten
Du kannst in Data Studio verschiedene Steuerelemente einbauen:
- Zeitraumsteuerung: Du gibst erst mal einen Standard-Auswertungszeitraum vor. Jeder, der den Report aufruft, sieht erst einmal die Auswertung für diesen vordefinierten Zeitraum. Er kann nach Belieben einen anderen Auswertungszeitraum frei wählen.
- Datenkontrolle: Mit dem Filter für unterschiedliche Datensätze hat der Nutzer die Möglichkeit, zwischen den Daten verschiedener Datensätze zu wechseln.
- Datenfilter: Mit Datenfiltern bekommt der Nutzer die Möglichkeit, seinen eigenen Fragestellungen nachzugehen und die Daten im Dashboard weiter zu filtern. Beispielsweise könnte er filtern nach Zugriffen über Handys oder über Desktop, nach bestimmten Quellen oder nach neuen oder wiederkehrenden Besuchern.
Die Filtermöglichkeiten animieren zum Klicken und Ausprobieren.
Aber Achtung: Filter funktionieren nur auf einer Datenverbindung, z.B. wirken Google Analytics Filter nur für Daten aus Google Analytics, nicht jedoch für Ads oder Search Console Daten.
Und wie bei Google Analytics musst du auf die Dimensionsebenen achten, eventuell musst du mit Segmenten arbeiten. Es sind nicht beliebige Filter auf alle Berichte anwendbar.
7. In Data Studio eigene Berechnungen durchführen
In Google Analytics kannst du per Standard bis zu fünf berechnete Metriken pro Google Analytics Datenansicht einrichten. Google Data Studio ermöglicht dir eine Vielzahl weiterer berechneter Metriken, welche du in deinen Reports anwenden kannst.
Mit berechneten Feldern kannst du neue Messwerte und Dimensionen erstellen, die arithmetische Funktionen durchführen, mathematische Formeln anwenden, Text extrahieren oder anpassen und Daten auf Grundlage logischer Vergleiche zurückgeben.
Du kannst die neuen Dimensionen und Messwerte ebenso wie herkömmliche Felder in Diagrammen und Steuerelementen verwenden. Beispielsweise kannst du Dimensionen gruppieren, zum Beispiel Orte nach Verkaufsregionen unterteilen oder aber Content Gruppierungen erstellen.
Fazit
Google bietet mit Data Studio ein sehr praktisches Tool an, welches du kostenlos für ganz individuelle Berichterstellungen nutzen kannst. Das Tool bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in der Gestaltung und kann Daten aus verschiedensten Quellen zusammenführen.
Die Bedienung ist einfach, aber bei der Erstellung lauern viele Fallstricke: So kannst du dich sehr schnell in den zahlreichen Funktionen verlieren. Du solltest die Grundsätze der visuellen Datenverarbeitung beachten. Und du musst dich in den Ursprungstools auskennen, um die richtigen Daten zu ziehen.
Wenn du dann dein individuelles Dashboard erstellt hast, kannst du die gewonnene Zeit aus der Reportingerstellung ab sofort für das Analysieren der Daten nutzen. Denn das kann dir kein Tool abnehmen.
Dashboards und Reportings von sisu digital
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In Zusammenarbeit mit unseren Kunden erarbeiten wir individuell angepasste Dashboards mit den wichtigen KPIs. Außerdem bieten wir praxisorientierte Google Data Studio Seminare an, sowie ein regelmäßiges Coaching. Gerne informieren wir euch genauer über die Einsatzmöglichkeiten von Data Studio sowie zusätzlichen Features.
Aktuelles im Google Data Studio Changelog
Wenn du keine aktuellen Infos mehr verpassen möchtest zu Google Data Studio, dann schau doch einfach auf unser regelmäßig aktualisiertes Data-Studio-Changelog über die Neuerungen (Link).