Fancy Dashboards mit Google Analytics für Blogs

Google Analytics bietet viele Funktionen, um Websites genauer zu analysieren. Besonders die benutzdefinierten Variablen bieten ein großes Potential. Dafür muss man aber den Analytics-Code ändern. Wie man im Quelltext vieler Websites sehen kann, machen das nur wenige. Das ist ab heute vorbei; mit dieser Anleitung bastelst du dir in 5 Minuten ein detailliertes Tracking. Versprochen!

Wenn dich Änderungen am Google-Code nicht interessieren, und du einfach nur eine feine Übersicht in Google-Analytics haben möchtest, dann installiere dir dieses Dashboard:

 Blog Dashboard (Really Simple)

(einfach draufklicken und dem entsprechenden Google-Analytics-Profil zuweisen. Fertig.)

Gute Analyse benötigt gute Daten

Das A und O jeder guten Analyse sind gute Daten. In Google Analytics gibt es schon viele Daten, aber man kann die besser machen, in dem man Parameter an Google Analytics übergibt. Damit wir in dem vorgegebenen 5-Minuten-Limit bleiben, gilt diese Anleitung in erster Linie für WordPress-Blogs. Natürlich geht es auch mit anderen Systemen, aber nicht so einfach, wie mit dem Google Analytics-Plugin von Yoast.

Da wir in Google Analytics nur 5 benutzerdefinierte Variablen benutzen dürfen, habe ich mich für die fünf angehakten entschieden. Eine Änderung der Variablen zu einem späteren Zeitpunkt ist nicht wirklich möglich.

So, das war es auch schon. Ab sofort werden bei jedem Seitenaufruf die Daten übergeben.

Warum – Wieso -Weshalb

Wenn es dich interessiert, warum ich gerade diese Parameter ausgewählt habe, bekommst du hier die passende Erklärung. Wenn nicht, scrolle einfach ein wenig nach unten zu den Dashboards.

Logged in Users

Mit diesem Parameter schließe ich die Besucher von Redakteuren, Admins, etc. aus. Diesen Parameter nutze ich in allen Installationen, die ich betreue. In der Regel habe ich ein Profil mit den Rohdaten und dann mind. noch eins bei denen die „eigenen“ Besuche ausgeschlossen sind. Zu dem Thema gibt es bald ein gesondertes Blogpost.

Post Type

Dieser Parameter ermöglicht, Reports zu erstellen, in denen man nur Artikel berücksichtigt. Also keine Startseite, Impressum o.a.

Author Name

Dieser Parameter ist besonders interessant bei Blogs, die von mehreren Autoren gefüllt werden. Aber auch wenn man nur gelegentlich Gastblogger schreiben läßt, kann man hiermit eine Auswertung für den Gastblogger erstellen, in dem nur sein Artikel aufgeführt ist.

Publication Year

Dieser Wert kann gut beim jährlichen Aufräumen genutzt werden. Oder aber man erstellt sich einen Alarm, der eine Email schickt, wenn extreme Traffic-Änderungen bei alten Artikeln auftauchen.

Single Category

Ich habe mich für Single Category entschieden, weil man damit ein Widget für’s Dashboard bauen kann. Mit All Categories ist das leider nicht möglich.

Dashboards

Damit die Daten auch hübsch aussehen, habe ich zwei Dashboards vorbereitet, die auf den gesetzten Variablen aufsetzen. Wie immer, einfach draufklicken und dem entsprechenden Profil zuweisen.

Blog Dashboard (Advanced)

Blog Dashboard (Advanced, Multi-Authors)

Das letztere ist für Blogs mit regelmäßig mehreren Autoren.

An diesem Dashboard muss noch eine Änderung vorgenommen werden: Beim Widget „Besuche nach Keyword (ohne Brand)“, musst du noch deine eigene Domain, Brand, etc. eintragen. Du klickst auf das kleine Zahnrad neben dem Widget-Titel und schreibst deine Markenbegriffe an die im Screenshot markierte Stelle.

Der „reguläre Ausdruck“ (Regex) ist ganz einfach: einfach deine Wörter in Klammern und getrennt mit dem senkrechten Strich. Nun werden diese Wörter in dem Widget nicht angezeigt.

Aktuell wird dein Widget noch sehr leer sein… aber in den nächsten Tagen wird es sich füllen.

Blick in die Zukunft

In der kommenden Zeit werde ich Analysen auf Basis von benutzerdefinierten Berichte vorstellen, die genau auf diese gesetzten Parameter aufsetzen.Wenn Fragen sind, einfach ab damit in die Kommentare.

1 Kommentar

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  1. […] Michael Janssen zeigt in seinem Artikel anschaulich die Möglichkeiten dieses Plugins […]

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